Konfigurationstransfer
KIX Pro ermöglicht den Transfer vollständiger Objekt-Konfigurationen von einer KIX-Umgebung in eine andere. Dies erfolgt im Menü
.Der Konfigurationstransfer ermöglicht z. B.:
das Übertragen der Konfigurationen von Test- auf Produktivsysteme oder von On- Premises-Installationen in die KIX Cloud. Möglich sind sowohl der Export aus KIX als auch der Import nach KIX.
das Ausrollen vorkonfigurierter Systemeinstellungen durch Support oder Kundenberatung
den Transfer von Konfigurationen zur Einrichtung, Verwendung und Anzeige von Dynamischen Feldern
u.a.m.
Hinweis
Der Im- und Export von Konfigurationen erfolgt aktuell nur im JSON-Format.
Export von Konfigurationen
Der Export von Konfigurationen erfolgt im Menü
.Legen Sie im Dialog fest, in welches Ausgabeformat der Export erfolgen soll und welche Datensätze exportiert werden sollen. Die zu exportierenden Datensätze können Sie durch Auswahl des Objekts (z. B. Report Definition) und durch Setzen von Filtern festlegen.
Der Export startet nach einen Klick auf die
-Schaltfläche. Das Exportieren kann je nach Anzahl der gewählten Objekte und der darin hinterlegten Datensätze einige Zeit in Anspruch nehmen. Im Anschluss wird eine Datei im gewählten Ausgabeformat erzeugt und über die Funktionen des verwendeten Browsers zum Download bereitgestellt.
Abb.: Objektauswahl für den Export
Wichtig
In den Konfigurationen hinterlegte Berechtigungszuordnungen werden aktuell nicht exportiert und müssen manuell gesetzt werden.
Parameter | Beschreibung |
---|---|
Format | Wählen Sie aus, in welches Ausgabeformat die Konfiguration exportiert werden soll (aktuell nur JSON). |
Objekt | Wählen Sie aus, welchen Objekttyp Sie exportieren möchten.
Hinweis: Der Export von Rulesets erfolgt ohne Macros |
Filter | Durch Angabe von Filterkriterien können Sie die zu exportierenden Datensätze konkretisieren.
|
| Hinzufügen bzw. Entfernen von Objekten und Filtern |
Import von Konfigurationen
Der Import von Konfigurationen erfolgt im Menü
mittels Datei- Upload.Die Datei muss die Datensätze für den Import enthalten und in einem unterstützten Format vorliegen.
Der Import kann je nach Dateigröße einen Moment dauern.
Beachten Sie auch die Hinweise für den Im- und Export
Wichtig
Der Import legt keine neuen Objekte an. Achten Sie daher darauf, dass alle zu importierenden Objekte in KIX existieren, z. B. der im Filter von ObjectActions angegebene Statustyp. Legen Sie ggf. die Objekte zuvor in KIX an.
Für eine korrekte und vollständige Anzeige bitte nach dem Import mittels Konsolen- Kommando Console::Command::Maint::Cache::Delete den Cache löschen und eine Ab- und Anmeldung durchführen.
Parameter | Beschreibung | |
---|---|---|
Modus | Der gewählte Modus bestimmt, wie die zu importierenden Datensätze behandelt werden. Beispielsweise, ob bei identischem Identifikator ein neuer Datensatz angelegt wird oder ob ein bestehender Datensatz aktualisiert wird. | |
Standard | Aktualisierung oder Hinzufügen von Datensätzen, sofern diese vorhanden sind oder nicht (Standard). | |
OnlyUpdate | Führt nur ein Update bestehender Datensätze aus. | |
OnlyAdd | Ein Datensatz wird nur hinzugefügt, wenn er nicht existiert. | |
ForceAdd | Erzwungene Neuanlage:
| |
Datei | Wählen Sie die hochzuladende Datei aus. Es kann nur 1 Datei hochgeladen werden. Tipp: Sie können die Datei auch via Drag & Drop auf die Schaltfläche ziehen. |
Nach dem Import wird eine Ergebnistabelle mit folgenden Informationen angezeigt:

Objekt: Das Objekt, dessen Datensätze importiert wurden
Einträge: Anzahl der importierten Datensätze
Ignoriert: Anzahl der ignorierten Datensätze
Ignoriert werden Datensätze, wenn sie z. B. bei gewähltem Modus "OnlyAdd" schon existieren oder bei "OnyUpdate" nicht existieren.
Aktualisiert: Anzahl der aktualisierten Datensätze
Hinzugefügt: Anzahl der hinzugefügten Datensätze
Hinzugefügt erzwungen: Anzahl der Datensätze die durch den Modus "ForceAdd" kopiert und mit "Copy" markiert wurden.
Dies betrifft grundlegend nur die Datensätze, die schon im System existieren.
Fehlgeschlagen: Anzahl der Datensätze, die nicht importiert werden konnten.
Die Gründe dazu finden Sie unter System > Logs.
Hinweise für den Im- und Export
Der Export betrachtet stets die Grundkonfigurationen. Individuelle Parameter (z. B. Icons von Teams) bleiben unberücksichtigt.
Baumstrukturen (z. B. Teams, Status, Vorlagengruppen) werden komplett exportiert, d. h. inkl. aller ihrer Sub- Kategorien. Es wird stets vom Root-Team ausgegangen. Beim Export von Sub-Kategorien werden auch dessen Eltern-Elemente betrachtet, um die Kategorien beim (Re-)Import korrekt im Baum einordnen zu können.
Team-Konfigurationen
Der Kalender wird nur als Kalendernummer (Name) erfasst.
Icons werden nicht betrachtet.
Die Absender E-Mail Adressen (Systemadressen) werden aufbereitet exportiert.
SysConfig-Konfigurationen
Ermöglicht den Export von SysConfig-Einstellungen, deren Schlüssel bestimmten Namensmustern (wildcard pattern) entspricht
Ermöglicht den Export aller geänderten SysConfig-Einstellungen ("modified")
Abb.: Export von Systemkonfigurationen
Der Import verarbeitet Konfigurationsdateien (JSON), die zuvor durch den Export erstellt wurden.
Nach dem Import ist die geänderte Konfiguration aktiv.
Bei Verwendung des Modus "ForceAdd" werden existierende Konfigurationen ignoriert, da Konfigurationen nicht kopiert und mit einem vorangestellten "Copy_" versehen werden können.
Wichtig
Beim Import wird die Anwendbarkeit Plug-In-spezifischer Konfigurationen (KIX Connect/ KIX Pro) NICHT überprüft. Die Verantwortung liegt beim ausführenden Administrator.
Bei schwerwiegenden Fehlern kann die SysConfig von On-Premises Installationen vollständig auf Standard zurück gesetzt werden. Führen Sie dazu nacheinander die Konsolen-Kommandos: Console::Command::Admin::Config::CleanUp und Console::Command::Maint::Config::Rebuild aus. Für Cloud-Umgebungen ist dies nicht möglich.
Nach dem Import muss das Frontend manuell geladen werden.
Navigieren Sie dazu ins Menü
und klicken Sie in der Übersicht auf .
Object Icons
Dieses Objekt kann kein ForceAdd ausführen bzw. nur teilweise.
Ist der Datensatz nicht existent, so wird dieser normal als Add behandelt.
Ein Copy ist nicht möglich, da es keinen Namen zum Icon gibt.
Die Eindeutigkeit wird über die Parameter Object und ObjectID ermittelt.
Object: Objektzuweisung für das Icon, wo es angewendet werden soll
z. B. TicketState, TicketType, GeneralCatalogItem, MIMEType, usw.
ObjectID: Ist die ID des jeweiligen Objekts
Das heißt, weder an ObjectID noch an Object kann der Prefix "Copy" ergänzt werden, da sonst das Icon nie angezeigt werden kann, weil die Zuweisung fehlerhaft ist.
E-Mail-Filter
Hinweis
Beachten Sie insbesondere bei der Verwendung von IDs, dass zu importierende E-Mail-Header- Werte auf dem Zielsystem nicht plausibilisiert werden!
Es erfolgt eine Prüfung auf den PostMasterHeader
X-KIX-TicketTemplate
.Haben Match oder Set diesen enthalten, wird der Filter nicht importiert.
PostMasterHeader, die das System nicht kennt, werden dem
PostmasterX-Header
ergänzt, sofern es nichtX-KIX-TicketTemplate
ist.