Logs
KIX sammelt die Daten aus dem Systemlog und erstellt für alle wichtigen Systemmeldungen Protokolle. Diese Protokolle dienen unter anderem dazu, die Ursachen für Probleme aufzudecken.
Die Protokolle werden als Textdateien gespeichert und als sog. Logfiles (Logdateien) im Menü
hinterlegt.Die Übersicht enthält die letzten 50 Protokolleinträge, was ungefähr einem Zeitraum von 2 Tagen entspricht.
Bei Bedarf können Sie sich die Logfiles herunterladen oder zur Ansicht in einem neuen KIX-Tab öffnen. Zum Herunterladen eines Logfiles klicken es in der Tabelle an. Anschließend stehen Ihnen die Browser-Funktionen zum Öffnen und Speichern zur Verfügung. Um das Logfile direkt in KIX anzusehen, klicken Sie auf das zum Logfile gehörige Auge-Symbol in der Spalte Ansicht. Das gewählte Logfile wird in einem neuen KIX-Tab geöffnet.

Abb.: Logfile mit gesetzten Filtern
Sie können die Anzeige des Logfiles filtern:
Log Level
Begrenzt die Anzeige auf die gewählten Kategorien
Mögliche Kategorien: Debug | Error | Info | Notiz
End-Zeilen
Begrenzung der im Log angezeigten Zeilen auf die angegebene Anzahl
Angezeigt werden die letzten n Zeilen.
Die Zeilenanzahl bezieht sich stets auf die gewählten Log Level, bspw. die letzten 10 Error-Zeilen.
Default: 100
Unbegrenzt: 0 oder leer
Refresh-Intervall (sec)
Legt fest, aller wieviel Sekunden die Anzeige aktualisiert werden soll (Angabe: Anzahl in Sekunden)
Default: 10
Deaktivieren der Aktualisierung: 0 oder leer
Zeilen umbrechen
Ein- und Ausschalten von Zeilenumbrüchen
Ja: aktivierter Zeilenumbruch am rechten Rand des Browserfensters
Nein: deaktivierter Zeilenumbruch; ein horizontaler Scrollbalken steht zur Verfügung
Filter
Filterung auf spezifische Einträge (Volltextsuche)
RegEx werden unterstützt.
Der Filter bezieht sich ausschließlich auf die aktuelle Anzeige im Log.
z. B.
Auth
oderSystem
oderNov 24
Refresh von Logdateien
Sie haben die Möglichkeit, die Logfiles Ihrer KIX-Umgebung zu leeren oder explizit rotieren zu lassen. Dadurch können Sie Speicherplatz freigeben und erhalten Logfiles in verträglicher Größe.
Logfiles leeren: Navigieren Sie zu und führen Sie das Konsole-Kommando Maint::Log::Clear aus. Damit werden alle Logfiles der aktuellen KIX-Umgebung gelöscht.
Logdateien rotieren: Navigieren Sie zu . Das Rotationsverhalten können Sie in folgenden SysConfig- Schlüsseln definieren:
Die angegebene Anzahl legt fest, wieviel alte Logfiles behalten werden sollen.
Default: 12
Beispiel
12
: Die letzten 12 Logfiles werden nicht gelöscht.Beispiel
0
: Es werden keine Dateien gelöscht.
Gilt nur, wenn im SysConfig-Schlüssel ::File
gewählt wurde (Kernel::System::Log::File).
Angabe der max. Größe der Logfiles in Bytes.
Die Einheit kann in Groß- oder Kleinbuchstaben angegeben werden, muss aber direkt nach der Ziffer folgen (kein Leerzeichen)!
Zum Beispiel: 10M | 5K | 3G oder 10m | 5k | 3g
Bei Rotation nach Größe werden alle Logfiles um 1 verschoben und das aktuelle File mit dem Suffix "_1" versehen
Legt den Zyklus fest, in dem die Logfiles rotieren sollen.
Mögliche Werte: never | hourly | daily | weekly | monthly
Default: monthly
Hinweis
Die Änderungen wirken sich nicht auf Daemon-Debug-Logs aus. Diese haben eine eigene Einstellung (SysConfig-Schlüssel:
).Debug-Level Einstellungen für Postmaster
Im SysConfig-Schlüssel
können Sie das Debug-Level für Postmaster stufenweise festlegen.Festlegung eines stufenweisen Postmaster-Debug-Levels für gezielte Log-Informationen.
Die Einstellung kann unabhängig von anderen oder globalen Debug-Optionen gesetzt werden, so dass Sie im Log gezielte Debug-Informationen für die E-Mail-Abholung erhalten.
Das Debug-Level wird für Postmaster mit Mailabholung und E-Mail-Filter-Mechanismen beachtet (Email-Filter, SysMonX-Filter).
Es können 4 Stufen eingestellt werden:
0
- Aus1
- Info (Aktiv)Aktiviert die Debug-Ausgabe für MailAccount und PostMaster (niedrigste Stufe).
Ausgegeben werden die Debug Informationen aus den IMAP/POP3- Verbindungen.
Dazu kommen Grundinformationen zu: PostMaster FollowUp, Reject, DestQueue und NewTicket auch einige PostMaster-Filterinformationen
2
- An (generell)Erweitert die Debug Ausgaben um weitere PostMaster Informationen, insbesondere PostMaster Filter.
Sie sind vom jeweiligen Postmasterfilter abhängig.
3
- An (mit GET-Header Parametern)Erweitert die Debug Ausgaben um weitere PostMaster Informationen, wie
PostmasterX-Header
Die Konfiguration gilt nur beim MailAccountFetch und steht an 2. Stelle. Das bedeutet: ist bereits ein Debug (per Konsolenkommando) aktiv, dann wird dieses bevorzugt.
Hinweis
Das Debugging ist abhängig vom eingestellten Minimum Log Level.
Setzen Sie daher im SysConfig- Schlüssel Automation::MinimumLogLevel den Wert debug
.