Assets
Unter dem Menüpunkt Assets finden Sie die Configuration Management Database (CMDB), also die Asset-Datenbank von KIX. Hier werden alle Betriebsmittel und Betriebsmittelinformationen verwaltet, die zur Serviceerbringung benötigt werden. Das können beispielsweise Standorte, Gebäude, Räume, Maschinen, Hard- und Software sein, aber auch Telefone, Kleingeräte oder Verträge.

Abb.: Schema Assetdatenbank > Assetklassen > Assets
Alle diese Betriebsmittel werden als sog. Assets im System angelegt. Um diese Assets strukturiert abzubilden, werden sie unterschiedlichen Asset-Klassen zugeordnet. Die Ausprägung der Asset-Klassen ist flexibel und vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig. Sie unterscheiden sich anhand ihrer Eigenschaften (Attribute). KIX bietet eine Reihe von vorhandenen Asset-Klassen im Auslieferungszustand an. Asset-Klassen werden auch als Config Item-Klassen, CI-Klassen, in ITIL auch als "CI Typen" bezeichnet.
Änderungen an Asset-Klassen und deren Attributen werden in Klassendefinitionen erfasst. Diese Definitionen unterliegen einer Versionierung. Die Änderung der Attribute einer Asset-Klasse hat keine destruktive Auswirkung auf Bestandsdaten. Diese bleiben in der bisherigen Form und im Inhalt erhalten.
Änderungen an den Asset-Informationen werden historisiert und ebenfalls versioniert. Es kann jederzeit auf eine vorherige Version der Asset-Information zurückgeblickt werden, unabhängig davon ob die referenzierte Asset-Klassendefinition veraltet ist oder nicht.
Die Berechtigungsprüfung beim Zugriff auf Assets erfolgt entsprechend des Berechtigungskonzepts. Der Zugriff auf Assets setzt Zugriffsrechte auf die Ressource "configitems" und auf das Asset selbst voraus. Daher wird mindestens die Rolle "Asset Reader" benötigt.
Tipp
Wenn Sie anstelle des Begriffs „Assets" die Bezeichnung „Config Items" oder „CI" bevorzugen, dann können Sie dafür im Menü
ein Pattern hinterlegen und so die Bezeichnung im System ändern.Sie können Assets gezielt und automatisch mit Tickets verknüpfen. Verwenden Sie dazu den Eventhandler
. Dieser ist eine Ergänzung zur System Monitoring-Integration per Mailfilter.Er ermöglicht die zielgerichtete Suche nach Assets, basierend auf in Artikel (insb. E-Mails) oder Feldern hinterlegten assetidentifizierenden Informationen wie bspw. IP-Adressen oder FQDNs. Dabei werden die spezifischen Attribute der Assetklassen als Suchkriterien verwendet und Suchen nur in passenden Assetklassen durchgeführt.
Der E-Mailfilter für System Monitoring hat dahingehend einige Einschränkungen:
Er kann nur eine einfache Asset-Suche anhand des Asset-Namens durchführen.
Er kann dem zu erstellenden Ticket nicht mehrere Assets zuweisen.
Er kann nicht auf weitere, andere Artikelanlagen oder nachträgliches Setzen von Formularfeldern reagieren.
Der Automatismus ist zudem nicht an den Artikeleingang per Mail gebunden. Er kann somit auch auf Eingänge auf anderen Kanälen reagieren, wie z. B. Self Service Portal oder die Eingabe in einem Text-Formularfeld auch Agentennutzer.
Die Konfiguration erfolgt in folgenden SysConfig-Schlüsseln (Menü
):Anmerkung
Beachten Sie die Hinweise in den jeweiligen Schlüsseln.